Berufsorientierung ohne Grenzen

Sehr schnell ist die Schulzeit vorbei und Schülerinnen und Schüler müssen sich entscheiden, wie es weitergehen soll.

Viele Betriebe suchen händeringend nach Azubis. Es gebe einen „eklatanten Bewerbermangel”, heißt es in vielen Umfragen zur Ausbildungssituation. Dabei seien die Berufschancen derzeit so gut wie kaum jemals zuvor, so Benedict Stratmann von der Hella aus Lippstadt. Das hieße aber nicht, dass alles von allein geht. Ohne Vorbereitung für alle Phasen einer Bewerbung wird es auch jetzt nicht gehen. Im Zweifel besetzten Betriebe Stellen eben nicht. Die Eignung und Motivation der Bewerber geben nach wie vor den Ausschlag, so Stratmann.

Um die Schülerinnen und Schüler des HSBK zu sensibilisieren, wurde auch in diesem Jahr eine Projektwoche von Schulsozialarbeiterin Babara Meier und Studiendirektor Michael Müntefering organisiert, die die Schülerinnen und Schüler auf ihre Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche vorbereiten soll. „Chancen sehen“,

„Stärken kennen“, „Gut vorbereiten“, „Sich prüfen“ und „Bewerben“, waren die Leitbilder der Module.

Nach einem lebhaften Einblick in die Sichtweise eines Personalentscheiders und einer Einschätzung der eigenen Rolle in einem Team, lernten die Schülerinnen und Schüler ein Assessmentcenter kennen, führten einen Berufswahltest (Check-U) durch und bekamen Tipps für die schriftliche Bewerbung. Unterstützt wurden sie von den externen Dozenten Herrn Stratmann (Hella), Herrn Becker und Herrn Handke (beide Barmer Krankenkasse). Frau Witt und Frau Krabbe (Agentur für Arbeit) besuchten die Klassen der Höheren Handelsschule, gingen auf aktuelle Entwicklungen des Ausbildungsmarkts ein und luden anschließend zu Einzelgespräche ein. Unsere Schulsozialarbeiterinnen brachten die Schülerinnen und Schüler vor eine spaßige, jedoch auch herausfordernde Übung aus dem Assessment Center, dem Domino Effect aus dem Metalog Training Tools.
Dabei entstanden kreative und beeindruckende Dominowelten mitten im Klassenzimmer.

"O-Töne" der SuS:

  • „Ich hätte nicht gedacht, dass man bei einem AC ständig beobachtet wird.“
  • „Test und Noten sind nicht alles, Softskills sind mindestens genauso wichtig.“
  • „In der Teamarbeit konnte man eigene Fähigkeiten erkennen.“
  • „In der Gruppe haben wir überlegt, wie man es besser machen kann, dann haben wir das gemacht und es hat geklappt.“
  • „Schön war das Feedback am Ende der Übung.“

 

"Impressionen" aus den einzelnen Modulen:



Text und Bilder: MFM