Text und Bild: LPR
Das EU-Programm Erasmus+ unterstützt das lebenslange Lernen, um die schulische, berufliche und persönliche Entwicklung von Menschen in Europa zu fördern. Mehr Bürgerinnen und Bürger in Europa sollen die Chance erhalten, im Ausland zu lernen, zu studieren, sich weiterzubilden, Berufserfahrung zu sammeln oder einen Freiwilligendienst zu leisten.
Seit 2014 fördert Erasmus+ persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen, Kitas und andere Einrichtungen der Schulbildung. Tausende Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler aus Deutschland haben Europa damit neu erlebt und kennengelernt. Das neue Programm Erasmus+ ab 2021 mit einer Laufzeit von sieben Jahren ist offener und flexibler angelegt als das Vorläuferprogramm.
Erasmus+ stärkt und fördert
Damit sollen noch mehr Schulen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler in Zukunft von europäischem Austausch profitieren. Das neue Erasmus+ verfolgt einen inklusiveren Ansatz: Ganz besonders sollen auch Menschen mit geringeren Chancen berücksichtigt werden, zum Beispiel Menschen mit Behinderungen, mit sozialen, kulturellen, ökonomischen oder Nachteilen aufgrund der geographischen Lage. Mit Erasmus+ sollen zudem die gemeinsamen Werte und das kulturelle Erbe Europas verbreitet und demokratische Teilhabe gefördert werden. Außerdem sollen das digitale Lehren und Lernen sowie Austausch und Weiterentwicklung innovativer Unterrichtspraktiken vorangetrieben und physische Begegnungen sinnvoll mit digitaler Zusammenarbeit verknüpft werden. Unter dem Slogan "Green Erasmus" strebt das Programm durch die Sensibilisierung für Umweltschutz und die Förderung umweltfreundlicher Transportmittel eine nachhaltigere Ausrichtung an.
Start up - Wege in die berufliche Selbstständigkeit
Unternehmensgründungen haben für die einzelnen Volkswirtschaften eine große Bedeutung. Durch jede neue Neugründung wird der Arbeitsmarkt entlastet. Durch Existenzgründungen er-scheinen neue Anbieter auf den Märkten. Sie sind für den Wettbewerb wichtig. Er ist das zentrale Element unserer Wirtschaftsordnung. Ohne Existenzgründungen verliert der Wettbewerb an Kraft und Dynamik. Gründerinnen und Gründer verwirklichen innovative Ideen. Sie sind ein wichtiger Faktor für Fortschritt, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Ohne Existenzgründungen erstarrt die Wirtschaftsstruktur. Wesentliches Ziel von Schulen ist es, Schülerinnen und Schüler auf ein berufstätiges Leben vorzubereiten.
Das Hauptziel der Schulen, die im Rahmen dieses Projektes kooperieren, ist die Schaffung eines Konzepts zur nachhaltigen Implementierung des Themas „Berufliche Selbstständigkeit" in das Unterrichtsangebot. Für die beteiligten Schulen ergaben sich daraus folgende Schwerpunktset-zungen:
Partnerschulen
Projektpartner sind drei Schulen aus der Region Toledo in Spanien, eine polnische Schule aus Rypin/Polen und eine Schule aus Soest/Deutschland. Das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg aus Soest deckt den fachlichen Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung ab, das Liceum Plastyczne aus Rypin/Polen ist ein Kunstgymnasium, das IES Azarquiel in Toledo hat seine beruflichen Schwerpunkte im Bereich Wirtschaft und IT, das IES Juan de Lucena aus Montalban bietet voll-zeitschulische Berufsausbildungen im Bereich Elektrik und Kfz — Mechatronik an und das IES Universidad Laboral in Toledo deckt die Ausbildungen für Köche und Hotelfachleute ab.
Ziel des Erasmus+ Projektes ist es, das Gefühl der europäischen Identifikation für die jungen Erwachsenen, die dieser Gemeinschaft angehören, zu vertiefen.
Vier beruflich orientierte Partnerschulen in 3 europäischen Städten wollen gemeinsam für eine neue europäische Stadt der Zukunft „DEFRESBURG“ Visionen entwickeln. Es geht dabei um die Ausarbeitung und Gestaltung einer polyurbanen Stadt, die das Modell einer autarken, multikulturellen und nachhaltigen Zukunftskommune abbilden soll.
In das Projekt sind neben dem Hubertus-Schwartz-Berufskolleg aus Deutschland (DE) drei weitere Schulen eingebunden. Beteiligt sind auch das Lycée Louis Feuillade aus Lunel in Frankreich (FR) und IES María Pacheco und IES Universidad Laboral aus Toledo in Spanien (ES).
Die „neue Stadt“ sollen aus dem kulturellen und sozialen Erbe der drei beteiligten Städte bestehen. Jeder Teilnehmer trägt Erbe, kulturelle und soziale Elemente bei, die ein gemeinsames Ganzes bilden, das eine soziale und menschliche Gemeinschaft bildet, integriert und denjenigen, die Teil davon sind, eine Identität verleiht.
Internationales Projekt des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs Soest
DEFRESBURG – So heißt die europäische Stadt der Zukunft, für die in einem Erasmus+ Projekt Visionen entwickelt werden sollen.
Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Frankreich (France) und Spanien (España) haben jetzt eine Woche am ersten von vier Projekttreffen im Rahmen dieses europäischen Projekts an der Partnerschule IES Universidad Laboral in Toledo, Spanien teilgenommen.
Gemeinsam mit den spanischen und französischen Jugendlichen entdeckte die Gruppe von der Soester Europaschule das Weltkulturerbe Toledo und die Hauptstadt Madrid. In den Gastfamilien fühlten sie sich herzlich aufgenommen und konnten am Alltag in spanischen Familien teilhaben.
Es wurde aber auch richtig gearbeitet: Erste Entwicklungsschritte einer Smartphone-App wurden erarbeitet. Diese App wird Geschichte(n) aus den drei Schulstandorten Soest, Toledo und Lunel (Frankreich) erzählen. Dann erörterten die jungen Leute die Frage, was überhaupt Europa bzw. die EU für sie konkret bedeutet.
Bei Touristen weniger bekannte Ecken Toledos wurden ebenso erkundet, wie der Standort der Universität Kastilien – La Manchas, der sich in den ehemaligen Anlagen einer Waffenfabrik befindet. Die Universität ist ein gelungenes Beispiel für den Strukturwandel in vielen Ländern Europas, der Anpassungen an eine sich veränderte Lebens- und Arbeitswelt erfordert.
Wie geht es weiter? Im Juni sind die Schüler aus dem Kreis Soest Gastgeber und präsentieren ihre Heimat. Im Herbst geht es nach Frankreich und im nächsten Jahr wieder nach Spanien. Die nächsten Projekttreffen werden sich auch mit Fragen von Vergangenheit und Zukunft der europäischen Städte beschäftigen und beleuchten so vielfältige Bereiche wie Digitalisierung, Kultur oder moderne Stadtverwaltung.
Internationales Projekt am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg Soest
In Vielfalt vereint zeigten sich unsere Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Soest und unsere Gäste aus Lunel im Süden Frankreichs sowie aus Toledo in Spanien.
Bereits zum zweiten Mal im laufenden Schuljahr trafen sich die Partnerschulen im Rahmen des aktuellen Erasmus+ Projekts. Am Dienstagmorgen hieß Schulleiter Thomas Busch die Gäste am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg willkommen und wünschte der Veranstaltung gutes Gelingen. Maria Schulte-Kellinghaus, Schuldezernentin des Kreises Soest, unterstrich die Bedeutung internationaler europäischer Kontakte im Bildungsbereich für die Jugendlichen und für die Institutionen. Dann ging es für die Jugendlichen zu einer Stadtrallye in die Altstadt von Soest. Hier lernten sie Details zur Stadtgeschichte kennen, die, wie das enge Nebeneinander von katholischem Dom und protestantischer Petrikirche, für regionale oder nationale Besonderheiten stehen.
Einzelne Elemente aus den drei beteiligten Städten und Regionen finden sich demnächst auf der gemeinsam entwickelten App „Defresburg“ (Android) wieder. Aber auch im eigentlichen Projekt geht es nicht nur um ein vielfältiges Nebeneinander, sondern um eine Vereinigung einzelner Gestaltungsideen zu einer europäischen Stadt der Zukunft.
Vielfältig erfolgte auch die Kommunikation in den Gastfamilien, in der Freizeit und während der Projektarbeit: neben den drei Muttersprachen kam auch Englisch als gemeinsame Verkehrssprache zum Einsatz. Durch kleinere Sprachspiele und Übungen wurde schnell das Eis gebrochen und die Schülerinnen und Schüler lernten sich näher kennen.Am Donnerstag ging es für alle nach Köln, nach einer Sightseeingtour entlang Dom, Heumarkt und Rhein hatten die Schülerinnen und Schüler viel Zeit zum Shoppen oder Erkunden der Stadt auf eigene Faust. Köln passte als Ausflugsziel auch genau ins Thema Stadtentwicklung, da die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg fast komplett wiederaufgebaut werden musste.
Bei einer Interviewrunde mit Experten von Kreis Soest und Stadt Soest für Digitalisierung und Innovation stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen zur Zukunft des Personen- und Güterverkehrs und den Auswirkungen der Digitalisierung. Herr Peters vom Kreis sprach unter anderem über die Herausforderungen und Chancen durch die Digitalisierung für die Gesundheits- und Daseinsfürsorge auf dem Dorf. Herr Radant von der Stadt Soest sagte, dass für Soest als digitale Modellkommune des Landes Nordrhein-Westfalen Digitalisierung nicht nur ein technischer Vorgang sei. Vielmehr solle „ein gemeinsames Verständnis von Digitalisierung“ mit den Bürgerinnen und Bürgern entstehen, um Ängsten und Sorgen zu begegnen.
Gemeinsam mit den Gasteltern ließen alle Beteiligten am letzten Abend die Woche Revue passieren. Bei Pumpernickel, westfälischem Schinken und anderen Snacks bekamen die Schülerinnen und Schüler ihre Teilnahmezertifikate. Die Musikerin Kelsey Klamath sorgte für gute Stimmung und holte Jugendliche und Erwachsene zum Mitmachen auf die Bühne.
Im Oktober fahren – oder fliegen? – wir dann nach Südfrankreich zum dritten Projekttreffen. Bis dahin ist noch einiges zu tun: Bauwerke und infrastrukturelle Einrichtungen unserer Heimat müssen ins Portfolio der europäischen Utopie Defresburg eingebaut werden.
Text: NUH, Bilder: LPR
Besuch beim Lycee Louis Feuillade in Lunel im Départment Hérault in Südfrankreich
Im Herbst 2019 machten sich sechs Schülerinnen und Schüler sowie begleitende Lehrerinnen und Lehrer auf den Weg zum Lycee Louis Feuillade in Lunel im Départment Hérault in Südfrankreich zum dritten Projekttreffen im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Defresburg”. Ziel ist die Entwicklung einer europäischen Stadt, die sinnbildlich für das Motto „in Vielfalt geeint” stehen und die vielfältigen Kulturen und Strukturen, etwa in Wirtschaft und Lokalverwaltung, widerspiegeln soll.
Beispielhaft fließen in diese europäische Utopie greifbare Elemente der drei Herkunftsregionen ein. Vor Ort wurden typische Elemente der eigenen Heimatregion verglichen mit dem, was eigentlich das Leben in der Stadt in Frankreich oder Spanien ausmacht. Diese Erfahrung des Anderen war dann Basis für den weiteren Gedankenaustausch und die Arbeit an etwas „Neuem”.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schüler aus Lunel und Toledo (Spanien) erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch einige traditionelle und eigentümliche Elemente der Gastgeberregion Petite Camargue. Highlights waren der Besuch einer “Manade”, einer im Schwemmland lebenden Rinderherde mit Einblicken in deren traditionelle Haltung und die Kultur der Rinderhirten. Die Besichtigung baulicher Überreste römischer und keltischer Siedlungen der Umgebung gab Einblick in das Prinzip „Stadt“ aus historischer Perspektive.
Text und Bild: NHU
Auch in Zeiten der Abstandsregeln werden internationale Kontakte am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg hochgehalten.
Zum Europatag trafen sich eine kleine Gruppe Schülerinnen und Schüler vom „Hubertus“ online mit ihren Partnern aus Spanien und Frankreich. Live aus Spanien wurde ein interessanter Vortrag zur Situation der Europäischen Union gestreamt. Anschließend ging es in Workshops an die Arbeit. Die Schüler diskutierten unter anderem darüber, ob es eine offizielle Sprache für ein geeintes Europa geben sollte. Eine Schülergruppe aus Südfrankreich machte den Vorschlag, Spanisch zur offiziellen Sprache zu machen, weil die Sprache für sie einfacher ist. Die Deutschen widersprachen.
Für die Schüler aus Soest ergibt eine verpflichtende gemeinsame Sprache keinen Sinn. Denn, da waren sie sich mit den Schülern aus Toledo/ Spanien einig, gerade von der Vielfalt an Sprachen und Kulturen lebt ja Europa.
Alle Teilnehmer sind sich einig, dass die Aktion ein Erfolg war. Allerdings freuen sich auch alle auf ein richtiges Wiedersehen mit Übernachtungen in Gastfamilien und der Chance, andere Länder und Menschen wieder mal so richtig zu erleben!
Text und Bild: NHU
"Ich bin ein Europäer" - Strategien zur Entwicklung eines europäischen Bürgerbewusstseins
Wesentliches Ziel der beteiligten Schulen in der Partnerschaft ist es, die europäische Dimension in den teilnehmenden Schulen zu stärken und ihre Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in Europa vorzubereiten. Das Hauptziel der Schulen, die im Rahmen dieses Projektes kooperieren, ist die Schaffung eines Konzepts zur nachhaltigen Implementierung des Themas „Europabürger werden“ in das Unterrichtsangebot. Innovativ ist dabei die Idee, Unterrichtsmodule für die Primar-, SI- und SII-Stufe zu entwickeln, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Diese Zielsetzung wird auch der Idee einer Unionsbürgerschaft gerecht, die mit dem Vertrag von Lissabon (Artikel 19) eingeführt wurde.
So faszinierend diese europäische Idee nach wie vor ist: viele Europäer empfinden eine große Distanz zu den europäischen Institutionen und haben angesichts der anhaltenden Krisen und der zunehmenden rechtspopulistischen Kräfte Zweifel, ob Europa die großen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern kann. Die Identifikation der Bürger mit der europäischen Gemeinschaft ist nicht in gleichem Maße gewachsen wie die Befugnisse der EU und das auf politischer Ebene formulierte Selbstverständnis als Wertegemeinschaft. Viele Bürger haben Berührungsängste gegenüber der EU, was sich beispielsweise an der geringen Wahlbeteiligung bei den Europawahlen ablesen lässt. Das politische System der Europäischen Union ist kompliziert und schwer durchschaubar und derartige Informations- und Erklärungsdefizite lassen erst recht keine Identifikation mit der EU aufkommen.
Für die beteiligten Schulen ergibt sich daraus die Schwerpunktsetzung, Schülerinnen und Schüler früh dafür zu begeistern, sich als Bürger Europas zu fühlen und die Vielfalt eines vereinten Europas als Bereicherung für ihr Leben anzusehen. Die Schüler sollen früh begreifen, dass Europa sich vor allem zum Wohle und Nutzen seiner Bürgerinnen vereint.
Zielgruppe des Projekts sind Lehrerinnen und Lehrer, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von Bildungsarbeit bereit sind, Unterrichtsmodule zu entwickeln, die es ihren Schülerinnen und Schüler ermöglichen, ein europäisches Bürgerbewusstsein zu entwickeln. Langfristig wird dadurch die demokratische Zivilgesellschaft in Europa gestärkt.
It is the main objective of the participating schools in the partnership to strengthen the European dimension in the participating schools and to prepare their students for life in Europe. The main objective of the schools cooperating in the framework of this project is to create a concept for the sustainable implementation of the topic "Becoming a Citizen of Europe" in classes and activities. The innovative idea is to develop teaching modules for the primary, SI and SII levels, which build on one another in terms of content. This objective is also in line with the idea of European citizenship introduced by the Lisbon Treaty (Article 19).
As fascinating as this European idea still is, many Europeans feel alienated from the European institutions and, in the face of ongoing crises and increasing right-wing populist forces, have doubts as to whether Europe can successfully master the great challenges of the future. Citizens’ identification with the European community has not grown to the same extent as the competences of the EU and the self-understanding formulated as a community of values at the political level. Many citizens have reservations against the EU, as evidenced, for example, by the low turnout in the European elections. The EU’s political system is complicated and difficult to comprehend, and such information and explanation deficits certainly make it hard to identify with the EU.
For the participating schools, this sets the focus on fascinating students early on; we want them to be enthusiastic about being a citizen of Europe and about seeing the diversity of a united Europe as enriching their lives. Students should understand early on that Europe is united, above all, for the benefit and the advantage of its citizens.
The target group of the project are teachers who, as multipliers of educational work, are prepared to develop teaching modules that enable their pupils to gain a European civic awareness. In the long run, this will strengthen democratic civil society in Europe.
"Ich bin ein Europäer" - Strategien zur Entwicklung eines europäischen Bürgerbewusstseins
Wesentliches Ziel der beteiligten Schulen in der Partnerschaft ist es, die europäische Dimension in den teilnehmenden Schulen zu stärken und ihre Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in Europa vorzubereiten. Das Hauptziel der Schulen, die im Rahmen dieses Projektes kooperieren, ist die Schaffung eines Konzepts zur nachhaltigen Implementierung des Themas „Europabürger werden“ in das Unterrichtsangebot. Innovativ ist dabei die Idee, Unterrichtsmodule für die Primar-, SI- und SII-Stufe zu entwickeln, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Diese Zielsetzung wird auch der Idee einer Unionsbürgerschaft gerecht, die mit dem Vertrag von Lissabon (Artikel 19) eingeführt wurde.
So faszinierend diese europäische Idee nach wie vor ist: viele Europäer empfinden eine große Distanz zu den europäischen Institutionen und haben angesichts der anhaltenden Krisen und der zunehmenden rechtspopulistischen Kräfte Zweifel, ob Europa die großen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern kann. Die Identifikation der Bürger mit der europäischen Gemeinschaft ist nicht in gleichem Maße gewachsen wie die Befugnisse der EU und das auf politischer Ebene formulierte Selbstverständnis als Wertegemeinschaft. Viele Bürger haben Berührungsängste gegenüber der EU, was sich beispielsweise an der geringen Wahlbeteiligung bei den Europawahlen ablesen lässt. Das politische System der Europäischen Union ist kompliziert und schwer durchschaubar und derartige Informations- und Erklärungsdefizite lassen erst recht keine Identifikation mit der EU aufkommen.
Für die beteiligten Schulen ergibt sich daraus die Schwerpunktsetzung, Schülerinnen und Schüler früh dafür zu begeistern, sich als Bürger Europas zu fühlen und die Vielfalt eines vereinten Europas als Bereicherung für ihr Leben anzusehen. Die Schüler sollen früh begreifen, dass Europa sich vor allem zum Wohle und Nutzen seiner Bürgerinnen vereint.
Zielgruppe des Projekts sind Lehrerinnen und Lehrer, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von Bildungsarbeit bereit sind, Unterrichtsmodule zu entwickeln, die es ihren Schülerinnen und Schüler ermöglichen, ein europäisches Bürgerbewusstsein zu entwickeln. Langfristig wird dadurch die demokratische Zivilgesellschaft in Europa gestärkt.
It is the main objective of the participating schools in the partnership to strengthen the European dimension in the participating schools and to prepare their students for life in Europe. The main objective of the schools cooperating in the framework of this project is to create a concept for the sustainable implementation of the topic "Becoming a Citizen of Europe" in classes and activities. The innovative idea is to develop teaching modules for the primary, SI and SII levels, which build on one another in terms of content. This objective is also in line with the idea of European citizenship introduced by the Lisbon Treaty (Article 19).
As fascinating as this European idea still is, many Europeans feel alienated from the European institutions and, in the face of ongoing crises and increasing right-wing populist forces, have doubts as to whether Europe can successfully master the great challenges of the future. Citizens’ identification with the European community has not grown to the same extent as the competences of the EU and the self-understanding formulated as a community of values at the political level. Many citizens have reservations against the EU, as evidenced, for example, by the low turnout in the European elections. The EU’s political system is complicated and difficult to comprehend, and such information and explanation deficits certainly make it hard to identify with the EU.
For the participating schools, this sets the focus on fascinating students early on; we want them to be enthusiastic about being a citizen of Europe and about seeing the diversity of a united Europe as enriching their lives. Students should understand early on that Europe is united, above all, for the benefit and the advantage of its citizens.
The target group of the project are teachers who, as multipliers of educational work, are prepared to develop teaching modules that enable their pupils to gain a European civic awareness. In the long run, this will strengthen democratic civil society in Europe.
Internationales Projekt des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs Soest / 1. Projekttreffen
„Ich bin ein Europäer“ – so lautet der Titel eines Erasmus+ Projektes, das der Entwicklung von Unterrichtsbausteinen dient, um ein europäisches Bürgerbewusstsein bei Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II zu entwickeln.
Daher arbeiten in diesem Projekt deutsche und polnische Lehrerinnen und Lehrer aus den unterschiedlichen Schulformen und -stufen zusammen.
Für die beteiligten Schulen ergibt sich die Schwerpunktsetzung, Schülerinnen und Schüler früh dafür zu begeistern, sich als Bürger Europas zu fühlen und die Vielfalt eines vereinten Europas als Bereicherung für ihr Leben anzusehen. Die Schüler sollen früh begreifen, dass Europa sich vor allem zum Wohle und Nutzen seiner Bürgerinnen vereint.
Das Projekt wird vom Hubertus-Schwartz-Berufskolleg koordiniert, weitere regionale Partner sind die Christian-Rohlfs-Realschule, die Europagrundschule Höingen und die Europaagentur des Kreises Soest. Internationaler Partner ist das polnische Schulzentrum Zespol Szkolno – Przedszkolny Nr. 1 in Rypin, das alle drei Schulformen abdeckt.
Beim ersten Projekttreffen in Soest im Dezember 2019 haben die Partner ihre Schulformen vorgestellt und Best-Practice-Beispiele aus den beiden Ländern präsentiert.
Die Gastgeber und ihre polnischen Gäste wurden auch von Maria Schulte-Kellinghaus, Schuldezernentin des Kreises Soest, im Sitzungssaal des Kreishauses willkommen geheißen. In ihrer Begrüßung betonte Sie die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit für den Schulbereich im Hinblick auf die Zielsetzung des Projektes.
Abgerundet wurde das Treffen durch einen Besuch des Burghofmuseums und einen gemeinsamen Bummel über den Soester Weihnachtsmarkt.
Text und Bild: NHU
Europäische Unterrichtsentwicklung vorangetrieben
Nach langer Zeit ohne ein Treffen vor Ort - und zahlreichen Videokonferenzen, Telefonaten etc. – gab es jetzt endlich ein Wiedersehen in Polen bei unserer Partnerschule, der Zespol Szkolno – Przedszkolny Nr. 1 in Rypin. Vom HSBK machten sich Ende März Frau Rotert, Herr Linpinsel und Herr Nettelhoff gemeinsam mit Frau Finkeldei von der Christian-Rohlfs-Realschule und Herrn Niggemeier von der Europaagentur des Kreises Soest auf den Weg nach Polen. Weitere deutsche Projektteilnehmer wurden zu verschiedenen Arbeitsrunden per Video zugeschaltet.
Zentraler Bestandteil des Treffens war die Präsentation und Diskussion von vorbereitend ausgearbeiteten Lernsituationen zum Inhaltsfeld Migration und Integration für polnische und deutsche Schülerinnen und Schüler von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II. Dabei haben wir Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Didaktik und Methodik erkannt und besprochen. Die Arbeit an weiteren Inhaltsbereichen bis zum Sommer wurde vereinbart. Wir hier am Hubertus-Schwartz BK werden u.a. einen gesonderten Schwerpunkt auf das Leben und Arbeiten in Europa legen. Denn bei einer Vorfeldanalyse ist uns aufgefallen, dass dieser Bereich hier bei uns vertieft werden sollte.
Ein weiteres Highlight war der Besuch beim Bürgermeister Rypins, Herrn Paweł Grzybowski. Als Mitglied des Europäischen Ausschusses der Regionen in Brüssel stand er uns als Experte in einem Interview zur Verfügung und legte dar, was aus seiner Perspektive wichtige Aspekte eines europaorientierten Unterrichts sind.
Bei einem Besuch in Bydgoszcz, der Hauptstadt der Woiwodschaft, nahm sich auch die Schuldezernentin Malgorzata Obarska Zeit, um sich über unser Projekt und die langjährige Zusammenarbeit zu informieren.
Wir bedanken uns bei allen Lehrerinnen und Lehrern aus Rypin und besonders bei Malgorzata Szablewska und dem Schulleiter Janusz Went für die herzliche Aufnahme und die hervorragende Gastfreundschaft bei diesem arbeits- und abwechslungsreichen Treffen.
Text und Bilder: LPR,NHU
Ansprechpartner: LPR, NHU
In diesem Schuljahr startet wieder ein neues Schüleraustauschprogramm. Auf insgesamt vier internationalen Begegnungen in Soest, Rypin (Polen) und Toledo (Spanien) werden Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, Land und Leute kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Zusammen mit unseren Partnerschulen IES Universidad Laboral aus Toledo und Zespol Szkolno-Przedszkolny Nr1 aus Rypin werden wir die Bedeutung der Tourismusbranche für die Arbeitswelt in den Regionen der drei teilnehmenden Schulen erarbeiten.
Wir wollen die Situation in den drei verschiedenen Regionen allgemein und detailliert betrachten und die aktuelle Situation der Tourismusbranche erkunden. Wir informieren uns über Arbeits- und Studienmöglichkeiten im Tourismussektor und über Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Berufsausbildung in den drei Ländern.
Gute Englischkenntnisse und ein allgemeines Interesse an Sprachen erleichtern die gemeinsame Arbeit und die Freizeitgestaltung.
Im Frühjahr geht es los. Trotz Corona hoffen wir auf „echte“ Treffen vor Ort, um Europa live erleben zu können.
Die Tourismusbranche ist für die Arbeitswelt in den Regionen der drei teilnehmenden Schulen von Bedeutung. Die Altstadt von Toledo gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe; Soest ist für Tagesausflügler und Urlauber von regionaler Bedeutung; Rypin hat eine kaum entwickelte Tourismusbranche, befindet sich jedoch in der Nähe von Toruń, einem historischen Wahrzeichen und einer pulsierenden Universitätsstadt. Im Tourismussektor gibt es jedoch viel mehr Arbeitsplätze als es auf den ersten Blick erscheint und es ist unser Ziel, die Schüler darauf aufmerksam zu machen.
Wir wollen die Situation in den drei verschiedenen Regionen allgemein und detailliert betrachten. Jede Schule wird sechs Schülerinnen und Schüler (SuS) im Alter von 15 bis 18 Jahren und zwei Lehrerinnen oder Lehrer zu jedem der drei Treffen schicken, aber die Arbeitsgruppen an den Schulen werden größer sein. Die SuS werden die aktuelle Situation der Tourismusbranche in ihren Heimatstädten und -regionen erkunden, indem sie online und auf Papier Fragebögen erstellen und relevante Personen und Marktakteure interviewen. Die Teilnehmer informieren sich über Arbeits- und Studienmöglichkeiten im Tourismussektor im In- und Ausland sowie über Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Berufsausbildung in den betreffenden Ländern.
Schließlich erhalten die SuS einen Einblick in einen bestimmten Beruf: den Stadtführer. Diese Tätigkeit ist für SuS greifbar und lässt sich vielschichtig beleuchten. Die SuS vergleichen die rechtlichen Hintergründe in verschiedenen europäischen Ländern, analysieren die erforderlichen Sprachkenntnisse und präsentieren eine/n Stadtführer/in, indem sie ihn/ sie interviewen und ein Video einer geführten Stadtrundfahrt erstellen. Die Studienmöglichkeiten und verschiedenen Berufsausbildungen in den drei Partnerländern werden in Form eines Flyers oder Readers veröffentlicht, der dann von den Beratungslehrern an interessierte SuS ausgehändigt wird.
Darüber hinaus werden die teilnehmenden Schulen alle Informationen zum Arbeitsmarkt im Tourismussektor an ihre lokalen Netzwerke weitergeben. Sprache ist an sich Mittel und Zweck während der Projekttreffen. Englisch soll als Hauptprojektsprache verwendet werden, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass es manchmal einfach nicht in allen Situationen ausreicht. Darüber hinaus erfordern die meisten Jobs im Tourismus Sprechkompetenz und Fremdsprachenkenntnisse. Daher wird es in allen drei Sitzungen Sprachanimation geben, um die Teilnehmer auf die verschiedenen beteiligten Muttersprachen aufmerksam zu machen und ihnen einige sehr grundlegende Sprachkenntnisse zu vermitteln, um ein Treffen vor Ort zu „überleben“.
The field of tourism is of significance for the world of work in the regions of the three participating schools. Toledo’s old town is a Unesco World Heritage site; Soest is of quite a regional importance for day trippers and holidaymakers; and Rypin has a barely developed tourism industry, but is in the vicinity of Toruń, a historic landmark and vibrating university town. However, tourism involves a lot more jobs than most people are aware of and it is our objective to make students aware of this. We want to evaluate the situation in the three different regions in general and in some detail.
Each school will send six students aged 15 to 18 years and two teachers to each of the three meetings, but the teams working in the background will be bigger. Students will explore the current situation of the tourism industry in their hometowns and regions by preparing questionnaires, both online and on paper, and by interviewing economic actors. Participants will find out about job and study opportunities in the tourism sector at home and abroad as well as about similarities and differences in vocational training in the respective countries. Finally, students get some insight into one specific job in the field of tourism: a city guide. This job is tangible for students and evokes some student activities. They can compare the legal backgrounds in different European countries, analyse the language skills needed and present a city guide by interviewing them and making a video of a guided city tour. T
he study opportunities and different vocational trainings in the three partner countries will be published in form of a leaflet or brochure to be handed out by guidance counsellors. Furthermore, the participating schools will pass on all information on the job market in the tourism sector to their local area networks. Language in itself is a means and an end during the project meetings. English should be used as the main project language, but experience has shown that sometimes it just is not sufficient in all situations. Moreover, most jobs in tourism require some language skill.
Thus, there will be linguistic animation in all three meetings to make participants aware of the different mother tongues involved and to provide them with some very basic language skills to “survive” a meeting.
Das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg begrüßte jetzt Gäste aus Rypin (Polen) und Toledo (Spanien) zum gemeinsamen „Erasmus+"- Projekttreffen in Soest. Es geht um die Bedeutung des Tourismus für die regionale Wirtschaft in den drei Teilnehmerregionen und um Ausbildungs- sowie Arbeitsmöglichkeiten für junge Leute.
Schulleiter Thomas Busch freute sich, nach längerer Corona-Pause wieder Gastgruppen aus dem europäischen Ausland in seinem Haus zu begrüßen. Schulabteilungsleiter Dieter Hesse vom Kreis Soest betonte, wie wichtig die Pflege des europäischen Gedankens und der Kontakt junger Menschen in Europa ist.
Bereits im Vorfeld hatten die Schüler Arbeitsaufträge von ihren Partnern von den anderen Schulen bekommen. Sie mussten mittels gezielter Online-Recherche jeweils eine Präsentation einer für sie fremden Partnerregion vorbereiten. Vor Ort wurde präsentiert und die Schüler verglichen touristische Kerndaten. Vor allem aber gab es gezielte Interviews mit Akteuren in Soest: die Tourist Information, das Jobcenter, das Solista und das Pilgrimhaus waren bereit, sich den Fragen der jungen Leute zu stellen.
Text und Bild: LPR | Soester Anzeiger, Di., 16 November 2021
Erasmus+ Arbeitsgruppe zu Gast in Kastilien - La Mancha
Unser Erasmus+ Projekt „Working in Tourism“ zu Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven rund um den Tourismussektor schreitet voran. In Toledo war unsere Partnerschule IES Universidad Laboral Gastgeber des zweiten von drei internationalen Treffen mit spanischen, polnischen und deutschen Lerngruppen.
Eine mittelalterliche Burg war unsere (Jugend-)Herberge in der Woche vor den Herbstferien. Es ging steil hinab und steil hinauf, aber nur auf dem Weg zur Schule und in die weltbekannte historische Altstadt von Toledo. Ansonsten verlief unser Treffen erfolgreich, trotz kurzfristiger Änderungen unserer Flugzeiten.
Wir hatten Gelegenheit in Theorie und Praxis etwas zu lernen über die Bedeutung des Tourismus für die Region und insbesondere für die Stadt. Experteninterviews mit drei Damen in verantwortlichen Positionen der heimischen Tourismuswirtschaft zeigten Besonderheiten und auch geänderte Anforderungen für Unternehmen und ArbeitnehmerInnen im Zuge von Klimawandel und Pandemie auf. Als Fotodetektive waren wir unterwegs, um Positivbeispiele für gelungenes Tourismusmanagement im Stadtbild zu finden und verbesserungswürdige Aspekte aufzustöbern.
Ein praktisches Highlight für Schwindelfreie war dann die rasante Fahrt mit der Zip-Line, einer Seilrutsche über den Fluss Tajo.
Die Gruppe des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs präsentierte Berufsbilder und Ausbildungsprofile in Form einer vorbereiteten PowerPoint. Auch aufgezeichnete Interviews mit Auszubildenden aus Soest präsentierten wir. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Berufsbilder in den drei Ländern in Form von Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungsinhalten, Weiterbildungsmöglichkeiten etc. wurden in gemischten Arbeitsgruppen verglichen und kategorisiert.
Ein weiteres Highlight war die Übergabe der Teilnehmerzertifikate im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Der Anlass hierzu war das 50-jährige Bestehen der spanischen Schule. HSBK-Schulleiter Herr Busch würdigte die 25-jährige vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Schulen und beglückwünschte Toledos Schulleiter Señor Corrales herzlich zum Jubiläum. Beim anschließenden formlosen Empfang lachten und redeten wir miteinander, bevor wir uns dann fürs Erste voneinander verabschieden mussten.
Wir bedanken uns sehr für die herzliche Gastfreundschaft der spanischen Gastgeber! Im Frühjahr ist dann das Liceum Sztuk Pastycznych in Rypin Gastgeber des letzten Projekttreffens. Wir freuen uns schon darauf, die Region Kujawien-Pommern zu besuchen und gemeinsam die Arbeit an diesem praktischen und interessanten Projekt abzuschließen!
Text: NHU
Fotos: ROK, NHU, LPR
Schülerinnen und Schüler schließen ihr Erasmus+ Projekt in Polen erfolgreich ab
Schülerinnen und Schüler des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs waren jetzt in Torun und haben zusammen mit zwei Gruppen aus Toledo/ Spanien und Rypin/ Polen ihr EU-Projekt erfolgreich beendet. In der Universitätsstadt an der Weichsel wurden Berufsausbildungen und Studiengänge im Tourismussektor miteinander verglichen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ausbildung in den drei Partnerländern wurden herausgestellt. Die Schülerinnen und Schüler dokumentierten eine professionelle Stadtführung in der für ihren Lebkuchen bekannten Stadt auf Video und erstellten ein Berufsportrait „Gästeführer“. Für letzteres wurden auch im Vorfeld gesammelte Daten aus Spanien, Polen und Deutschland gegenübergestellt. Was bei allen Aspekten besonders deutlich wurde, ist, dass man nie ganz ausgelernt hat und dass lebenslanges Lernen enorm wichtig ist.
Weitere Highlights waren die Besichtigung der mittelalterlichen Burg Golub-Dobzyn, ein Besuch auf dem historischen Landgut Szafarnia inkl. einer Klaviervorführung aus dem Werk Frederic Chopins und natürlich der abschließende ausgelassene Karaoke-Abend.
Text und Bild: LPR
Ansprechpartner: LPR, NHU