Text: GMH
Besondere Auszeichnung für das HSBK
Das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg bekommt sein umfangreiches Engagement in der Verbraucherbildung „vergoldet“.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ehrt Ende Februar deutschlandweit 69 Schulen, die Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen lebensnah vermitteln, wie sie souverän und informiert mit den Herausforderungen des Alltags umgehen können.
Das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg konnte durch sein besonderes Engagement auf allen Ebenen der Verbraucherbildung nun die höchste Auszeichnungsstufe „Gold“ erreichen.
Das kaufmännische Berufskolleg in Soest überzeugte insbesondere durch folgende unterrichtliche und außerunterrichtliche Maßnahmen:
- Betrieb der Schülergenossenschaft „PencilMania“
- Einrichtung eines Repair-Cafés
- Nachhaltigkeitsolympiade der Schülervertretung
- Projekt „Weltbewusst (er)leben“
- Fast Fashion vs. Made in Germany, Unterrichtseinheit im Bildungsgang Industrie
- Geschäftsreisen ökologisch planen, Unterrichtseinheit in der Berufsschule
- Projekt „Fake News erkennen“, bildungsgangübergreifend i. V. m. der Ausbildung von Medienscouts
- Projekt „Social Media Screening – was weiß das Internet über mich?“,
- Psychosoziale Gesundheit und Selbstkonzept, Unterrichtseinheit im Sportunterricht
- u.v.m.
Dazu der stellvertretende Schulleiter und Projektleiter Verbraucherbildung Hubertus Gosmann:
„Wir machen unsere Schüler*innen fit für den Verbraucheralltag in dem wir echte Konsum- und Alltagskompetenzen erzeugen, damit die jungen Menschen in einer immer komplexer werdenden Welt verantwortungsvoll und selbstbestimmt bestehen können. Denn es ist unerlässlich zu wissen, wie man klug mit Geld umgeht, klimafreundlich leben kann, sich gesund ernährt und sicher in der virtuellen Welt unterwegs ist.“
„In dem großen Lebens- und Arbeitsweltbezug der Unterrichtsthemen an einem kaufmännischen Berufskolleg liegt unsere besondere Chance die Schülerinnen und Schüler „abzuholen“, sie für die Inhalte zu begeistern und sie zu motivieren, durch eine gute Schulausbildung den Grundstein für ein erfolgreiches Leben zu legen. Die Konzeption der Verbraucherschule verstärkt diesen positiven Effekt noch, schafft für die Schülerinnen und Schüler einen spürbaren Mehrwert und formt darüber hinaus unser Schulprofil weiter aus.“
Die Auszeichnung Verbraucherschule, die unter Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke steht, wird im Rahmen einer Feierstunde Ende Februar erfolgen. Dazu reist eine Delegation der Schule nach Berlin und wird die Auszeichnung aus den Händen der Ministerin entgegennehmen.
Das Projekt Verbraucherschule
Das Projekt Verbraucherschule ist das einzige bundesweite Projekt zur Stärkung von Verbraucherbildung an Schulen. Es wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.
Deutschlandweit engagieren sich Schulen in vier umfangreichen Handlungsfeldern
- Nachhaltiger Konsum/Globalisierung,
- Finanzen/Marktgeschehen/Verbraucherrechte,
- Medien/Informationen und
- Ernährung/Gesundheit.
Je nach Art und Umfang des Engagements können die Schulen sich um eine Zertifizierung in den Leistungsstufen Bronze, Silber oder Gold bemühen.
Weitere Informationen:
www.verbraucherbildung.de/herzlich-willkommen-beim-netzwerk-verbraucherschule