Der Steuermann verlässt das Ruder

Das HSBK verabschiedet nach 39 Dienstjahren feierlich den stellvertretenden Schulleiter, Herrn Johannes Nolte

„Respekt“ – so lautet der Titel eines Schildes im Eingangsbereichs des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs. Ursprünglich wurde es im Rahmen eines Projekts erworben - als Siegel für vorbildlichen Umgang mit schulischen Problemsituationen wie Integration etc.

Aber für den scheidenden stellvertretenden Schulleiter Herrn Nolte, der nach 39 Jahren am HSBK in den Ruhestand geht, bedeutet dieses Wort im Eingang noch viel mehr: Es symbolisiert jeden persönlichen Umgang an der Schule. Vor allem aber auch das Lernklima zwischen Schülern und Lehrern „Wenn man Schülerinnen und Schülern mit Respekt und echtem ehrlichen Interesse gegenübertritt, dann werden sie diesen Respekt auch spiegeln und so entsteht eine authentische Wertschätzung, die die Voraussetzung für Lehren und Lernen ist “, so seine abschließende Mahnung in einer sehr emotionalen Verabschiedung in der Aula der Schule. Für diesen Respekt war Herr Nolte stets Beispiel und Vorbild.

Viele Weggefährten der ersten Stunden (teils noch aus dem Studium) teilten bis zuletzt den Weg Noltes am HSBK. Der Schulleiter, Herr Thomas Busch, würdige in seiner Abschiedsrede die Lebensleistung seines langjährigen Stellvertreters. In vielen Reden aus dem Kollegium entstand darüber hinaus ein buntes Potpourri aus lustigen Anekdoten und nachdenklichen Rück- und Ausblicken. Vor allem die Vielseitigkeit in allen Problemfragen als „schulische Allzweckwaffe“ mit guten Ideen, Besonnenheit und Weitblick jederzeit eine Lösung aus dem Hut zu zaubern, werde der Schule fehlen, so die einstimmige Meinung des Kollegiums. Diese Vielseitigkeit machte Herrn Nolte zusammen mit dem „Kapitän“ zum prägenden „Steuermann“ an Deck des HSBK.

Das Kollegium des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs wünscht Herrn Nolte zusammen mit allen dualen Partnerunternehmen und nicht zuletzt mit den Schülerinnen und Schülern eine glückliche und vor allem gesunde „unterrichtsfreie Zeit“.

Text und Bild: EGT