DTS | 26.02.2017 - Fotos: privat
Hubertus-Schwartz-Berufskolleg zu Besuch im Landtag
Am Donnerstag, den 16.02.17 machten sich zwei Klassen der Höheren Handelsschule (HH11BD und HH11BE) des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs auf den Weg zum Landtag nach Düsseldorf. Die im Unterricht vorbereitete und begleitete Exkursion begann nach der Personenkontrolle mit einer Einführung in den Landtag.
Aufgaben und Ziele des Landesparlaments wurden verdeutlicht und Fragen der Schülerinnen und Schüler z.B. wie man Landtagsabgeordneter werde, was man solcher verdiene und wieso selbst an Plenartagen der Sitzungssaal nur spärlich gefüllt sei, fanden zufriedenstellende Antworten. Dieser erste Teil des Besuchs endete mit einer kurzen Erläuterung der Themen des aktuellen Sitzungstages.
Bei der anschließenden Einladung zum Frühstück in der Kantine des Landtages durften sich die Klassen für den Aufenthalt auf der Besuchertribüne stärken. Nach einer Aufklärung über das Verbot von "Bekundungen des Beifalls oder des Missfallens", des Fotografierens sowie der Mitnahme eingeschalteter Handys wurde die Gruppe zur Besuchertribüne geleitet, wo sie die Redebeiträge und Abstimmungen zu den Tagesordnungspunkten "Entlastung der Kommunen von durch Bundesgesetzgebung verursachte Kosten", "Schutz der Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes vor Übergriffen" und "Antrag auf Überprüfung der verfassungswidrigen Frauenquote durch den Verfassungsgerichtshof des Landes" live miterleben durften. Die teilweise recht lebhaften Debatten, die ab und zu durch Zwischenrufe gestört wurden, hinterließen bei den Schülerinnen und Schülern einen tiefen Eindruck.
Den letzten Teil des Landtagsbesuches bildete eine einstündige Diskussion mit dem Abgeordneten Dr. Björn Kerbein (FDP). Dabei wurde der Alltag eines Landtagsabgeordneten und die Verbindung von regionaler Präsenz und Landespolitik besonders deutlich. Der Abgeordnete Herr Dr. Kerbein und sein Büroleiter Herr Senn gaben auf die Fragen der Besuchergruppe ausführliche und persönlich authentische Antworten.
Die eindrucksvolle Fahrt endete nach dem obligatorischem Stadtgang und dem Besuch des Rheinufers.