In nahezu jedem Haushalt zu finden: Heizungsthermostate von HEIMEIER

Industrie-Mittelstufe besichtigt Produktions- und Logistikbereich des Marktführers

Am 20.03.2014 begab sich die Klasse IM2 mit Klassenlehrer Hubertus Gosmann auf eine Exkursion zum Heizungsthermostathersteller TA Heimeier nach Erwitte.

Nach Begrüßung durch einen Vertreter der Ausbildungsabteilung stellten die beiden kaufmännischen Auszubildenden Herr Bange und Frau Dobrdoli das Unternehmen in einer PowerPoint-Präsentation vor. Hierbei war zu erfahren, dass das Unternehmen 1928 in Lippstadt gegründet wurde und bereits 1965 nach Erwitte ausgesiedelt ist. Heute sind an diesem Standort rund 420 Mitarbeiter beschäftigt, die Heizungsthermostatventile in vielfältigen Varianten herstellen.

Der K-Kopf, die wohl bekannteste Produktvariante (siehe Abbildung), ist nicht nur eine  hoch-effiziente Möglichkeit zur Heizkosteneinsparung, sondern gleichzeitig auch ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit. Bereits nach 13,5 Tagen Nutzung hat der Thermostatkopf die Menge Energie eingespart, die bei seiner Herstellung und späteren Entsorgung verbraucht wird.

Der komplette Entstehungsprozess passiert in Erwitte. Von der Ideengenerierung und dem technischen Produktdesign über das Gießen der Rotguss-Komponenten, bis hin zum Spitzguss der Kunststoffkappen. Bei einem Rundgang durch die Produktion konnte man insbesondere auf beeindruckende Art und Weise den Gießprozess und die Teileveredelung nachvollziehen. Hierbei wurde schnell klar, dass allerhöchste Ansprüche an die Qualität der Produkte gestellt werden. Alleine 100 Mitarbeiter sind direkt oder indirekt mit Qualitätssicherungsmaßnahmen befasst.Die Fertigteile werden im betriebseigenen Hochregallager eingelagert und von hier aus in die ganze Welt versandt.

Die Schülerinnen und Schüler konnten bei dem mehrstündigen Aufenthalt bei TA Heimeier vielfältige Praxiseindrücke sammeln, die sich mit den Inhalten der Berufsschule ideal verknüpfen lassen. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Unternehmen für die freundliche Einladung und die Bereitstellung der betrieblichen Ressourcen.


Text und Bild: GMH