TExt und Bild: privat
Was hat eine zukünftige Fremdsprachenkorrespondentin mit Kautschuk zu tun?
Wir setzen uns täglich in unser Auto und es ist uns gar nicht bewusst, wie viele Teile darin aus Kunststoff bestehen, die in einem Unternehmen gefertigt werden, das sich quasi bei uns vor der Tür befindet.
Wenn Sie morgens die Autotür öffnen, haben Sie ein Stück vom Unternehmen Schieffer in der Hand. Bevor Sie losfahren und den Sicherheitsgurt anlegen, spielt eine weitere Komponente aus dem Hause Schieffer eine Rolle. Dies sind nur zwei Beispiele aus dem mannigfaltigen Programm, das Schieffer zu bieten hat.
Ich durfte vier Wochen lang im Rahmen meiner schulischen Ausbildung zur kaufmännischen Assistentin in Fremdsprachen Teil dieses Industrieunternehmens sein. Im Zeitraum vom 23.03. bis zum 17.04.2015 habe ich als Praktikantin in der Arbeitssteuerung dieses Unternehmens meine Erfahrungen sammeln können.
Aber wer oder was ist Schieffer?
Schieffer ist ein mittelständisches und international aktives Familienunternehmen, das Komponenten und Systeme aus Kautschuk und Kunststoff sowie Hydraulikleitungen und Leitungssysteme für die
moderne Fluidtechnik entwickelt und fertigt. Es ist ein großer Partner der Automobilindustrie mit Tochterunternehmen in Rumänien, in Israel und in den USA.
Ich und Technik? Kaum vorstellbar. Sehr interessant hört sich der Bereich Arbeitssteuerung für eine angehende Fremdsprachenkorrespondentin nicht gerade an. Mir ist nicht richtig bewusst gewesen, welche wichtige Stellung die Arbeitssteuerung in einem Unternehmen hat. Ich habe gelernt, dass sie die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Produktion ist. Schnell ist mir die Bedeutung „meiner" Abteilung im Unternehmen klar geworden. Die Arbeitssteuerung sorgt dafür, dass es in der Fertigung nie zum Stillstand kommt und immer neue Aufträge im Umlauf sind. Somit habe ich die kaufmännischen Zusammenhänge besser kennen und verstehen gelernt. Es steckt ein riesiger Komplex von kaufmännischen Abläufen dahinter, die mich vom ersten Tag an fasziniert haben. Dieses positive Bild wurde damit abgerundet, dass ich mit sehr netten Kollegen und Kolleginnen zusammengearbeitet habe und ich mich in dieser kurzen Praktikantenzeit als Teil des Unternehmens gefühlt habe.